CdN Magazin 32 ePaper

42 I N S I D E CDN CDN - MAG A Z I N 32 | 2 017 Aufgepasst! Karl Allgöwer und Günter Sawitzki. Brasilianisches Fingerspiel 2: Cacau und Hansi Flick. er lediglich vier Spieler. „Wenn du dich im heutigen Profifußball richtig um einen Spieler kümmern willst, kann das nur mit einer geringen Anzahl von Profis erfolgreich gelingen“, sagt Förster. Wie alle an diesem Abend anwesenden Stuttgarter CdN-Mitglieder freute sich auch Förster, dass die schwäbischen Fans ihren „verlorenen Sohn“ zunächst mit großer Fairness begrüßt und bei seiner vorzeitigen Auswechslung dann mit riesigem Beifall verabschiedet haben. „Der Timo ist und bleibt hier unvergessen. Es wäre schön, wenn dieser Stimmungs- umschwung zur Begeisterung sich nun auch in allen Bundesliga-Stadien in ganz Deutschland fortsetzen würde.“ Wolfgang Tobien helle Wahnsinn. Im Stuttgarter Stadtteil Münster, fünf Minuten vom VfB-Trai- ningszentrum, ist er aufgewachsen und verkörpert heute eindrucksvoll die tolle Nachwuchsarbeit, die hier geleistet wird“, sagt Hansi Müller. Guido Buchwald ergänzt: „Der Timo hat im vergangenen Jahr einen Schub bekommen, der tat- sächlich eine einzige Explosion ist. Mit Karlheinz Förster hat er allerdings auch einen Förderer, der ihm genau aufzeigt, wie und wo er sich zu entwickeln hat.“ „Mit wenigen Profis erfolgreicher“ Das Erfolgsgeheimnis dieser Förderung entschlüsselt sich vor allem auch aus dem kleinen personellen Portfolio von Försters Klientel. Mit Süle, Didavi und Esswein sowie eben auch Werner berät Jetzt, am 4. September 2017, kehrte Timo Werner mit 21 Jahren als National- spieler nach Stuttgart zurück. Dabei bestätigte er als zweifacher Torschütze zum eindrucksvollen 6:0 über Nor­ wegen, dass Försters damalige Worte nicht in den schwäbischen Wind ge- sprochen waren. Werners Wechsel nach Leipzig nach dem VfB-Abstieg 2016 hat den schnellen Vollblutstürmer als National- und nunmehr auch Champions League-Spieler in die internationale Klasse des Fußballs katapultiert. Nicht nur wegen seines nunmehr schon fünften und sechsten Treffers im gerade mal achten Länderspiel bringt Werners Performance gestandene Welt- und Europameister ins Schwärmen. „Der Weg, den Timo bisher geht, ist der

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