CdN Magazin 35 ePaper

10 I N S I D E CDN CDN - MAG A Z I N 35 | 2 01 8 Stars, größer aufziehen müssen. Das ist erstens für uns Spieler sportlich inte­ ressant, zweitens für unsere Fans, und drittens, und hier schließt sich der Kreis, auch für Sponsoren. Wie soll dies im Detail aussehen? Wir wissen doch alle, dass der DFB viele Anfragen und Einladungen zu Länder- spielen aus dem Ausland erhält, von denen er die meisten aus Termin­ gründen absagen muss. Da könnte das Legenden-Team des CdN, quasi als Beiboot der Nationalmannschaft, als kleineres Flaggschiff einspringen. Die Stärkung der Legenden-Auswahl soll also nicht nur die Identität des Clubs, sondern auch seine Außenwirkung und öffentliche Wahrnehmung optimieren? In der Legenden-Auswahl sehe ich ein Marketing- und Publicityinstrument für den DFB, das einen hohen Grad an öffentlicher Wahrnehmung in den Me- dien bewirken wird. Sie verhilft aber auch dem CdN selbst zu Einnahmen, mit denen er bei der Unterstützung in Not geratener Mitglieder Hilfeleistung wir hierfür aus dem Kreis des CdN und mit Unterstützung des DFB genügend Mittel generieren könnten. Auch in Zusammenarbeit mit der Sepp-Herber- ger-Stiftung, zu deren vielen Aufgaben es gehört, unverschuldet in wirtschaft- liche Bedrängnis geratene Fußballer zu unterstützen. Ich glaube, dass wir hier zusammen und durch bessere Vernetzung einiges bewirken können. Haben Sie dafür schon Ideen? Ganz grundsätzlich: Wenn wir als CdN stärker wahrgenommen werden, wer- den sich alleine daraus Möglichkeiten ergeben. Es kann mir niemand erzählen, dass eine Einrichtung wie der Club der Nationalspieler im Fußball-Land Deutschland für Sponsoren nicht inte­ ressant sein soll. Und abseits von Sponsoren? Das ist mein wichtigster Punkt. Ich glau- be, dass wir den Austausch mit anderen Nationalverbänden suchen müssen, die eine ähnliche Einrichtung haben. Ich bin der Meinung, dass wir die Spiele der Legenden-Mannschaft, der DFB-All- Sie sprachen von Verantwortung. Was heißt es für den Club und seine Mit- glieder, Verantwortung zu übernehmen? Ein Beispiel: Es ist ja bekannt, dass es ehemalige Nationalspieler gibt, die wirtschaftlich in Not geraten sind. Hier frage ich mich: Können wir hier etwas tun? Für den deutschen Fußball, für den DFB und die Nationalmannschaft ist es doch kein schönes Bild, wenn sich ehemalige Nationalspieler in For- maten wie dem Dschungelcamp vor- führen lassen, weil sie aus finanziellen Gründen dazu gezwungen sind. Ich finde, dass es einen Hilfsfonds geben sollte, aus dem man jenen etwas Unter- stützung geben kann, die wirtschaft- lich am Boden sind. Nicht wahllos, nicht maßlos, es darf kein Selbstbedie- nungsladen sein. Aber die Möglichkeit muss es geben. Und ich glaube, dass 1 2 3 « FUS S BA L L WAR , I S T UND B L E I B T ME I N L E B EN . »

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