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A K T U E L L I M B L I C K P UNK T CDN - MAG A Z I N 35 | 2 01 8 12 Nach dem Siebener-Gipfel kehrte die Zuversicht in der DFB-Spitze zurück. Oft hilft ja reden, und so war es auch in diesem Fall. Zum ersten Mal überhaupt hatte die deutsche Nationalmannschaft die Vorrunde einer Weltmeisterschaft nicht überstanden – klar, dass es danach Klärungsbedarf gab. In der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main fand eine Woche nach der 0:2-Niederlage im letzten Vorrundenspiel der WM 2018 gegen Südkorea eine hochkarätige Runde zusammen. Zugegen waren Joachim Löw, der Bundestrainer, dazu DFB- Präsident Reinhard Grindel, DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und aus dem DFB-Präsidium zudem Dr. Rainer Koch sowie, als Vertreter der DFL, Dr. Reinhard Rauball und Peter Peters. Joachim Löw beantwortete viele Fragen – und er erhielt Antworten auf seine Fragen. Die wichtigste Erkenntnis des Gesprächs: Das gegenseitige Vertrauen ist unverändert groß. Nach dem Gespräch sagte Reinhard Grindel: „Wir hatten einen sehr offenen und vertrauensvollen Austausch, in dem wir viele Punkte angesprochen haben. Wir sind alle der festen Überzeugung, dass wir mit Jogi Löw einen Bundestrainer haben, der sehr genau analysieren, die richtigen Schritte einleiten und unsere Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen wird.“ Klare Veränderungen Der DFB will, der Bundestrainer will, ein doppeltes Ja-Wort. Ein dreifaches Ja-Wort sogar, rechnet man die Mannschaft hinzu. Stellvertretend für das Team sagte Kapitän Manuel Neuer: „Ich freue mich, dass wir mit Jogi Löw unseren lange Zeit erfolgreichen Weg fortsetzen können. Und ich habe das Ver- trauen, dass wir gemeinsam wieder zu unserer Stärke finden.“ Weiter geht’s, aber allen ist klar: nicht weiter so! Reinhard Grindel kündigte „gravierende Veränderungen“ an, Oliver Bierhoff sprach von einem „Neuaufbau und strukturellen Änderungen“. Und Joachim Löw formulierte: „Zwei ganz wesentliche Punkte liegen in der Einstellung und in unserer Spielauffassung. Es muss uns wieder gelingen, dass man unseren Spielern die Freude, den Spaß, die Leidenschaft für Deutschland zu spielen anmerkt.“ A L L E S AU F AN FANG

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