CdN Magazin 32 ePaper

11 U 2 1 I S T E U RO PAME I S T E R CDN - MAG A Z I N 32 | 2 017 Werdegang, die Brüche in seiner Vita. Der Geschichtensammler wusste zum Beispiel genau, was er im Jahr 2003 gesagt hatte, nachdem er als Übungs- leiter in Ahlen entlassen worden war. In Kurzform: Dass er mittlerweile erkannt habe, dass die Rolle des Trainers nicht das Richtige für ihn sei. Spezielles Anforderungsprofil Der Gedanke, dass dieser Gedanke heute falsch ist, kam ihm Mitte Juni 2016 nach einem Gespräch mit dem damaligen DFB-Sportdirektor Hansi Flick. Der DFB hatte die Europameister von 1996 nach Paris geladen. Am Rande des Treffens sprachen Flick und Kuntz auch darüber, welche speziellen Spitze der U21. Nach dieser Zeit war Eilts Cheftrainer von Hansa Rostock, mittler- weile arbeitet er als Leiter der Fußball- schule von Werder Bremen. Doppelter Hrubesch Gleich zweimal war Horst Hrubesch für die U21 verantwortlich. Und dabei hat er Maßstäbe gesetzt. 2009 wurde der heutige DFB-Sportdirektor in Schweden Europameister, 2016 gewann er in Rio de Janeiro olympisches Silber. Auf ihn folgte Kuntz. In der Öffentlich- keit gab es viel Skepsis, als er als Neuer vorgestellt wurde. Kuntz hat sich da­ rüber kaum gewundert. Als Student der Kuntz-Geschichte kannte er seinen Hannes Löhr war nach elf Jahren unter Vogts die Nummer zwei. Löhr blieb zwölf Jahre im Amt, zudem war er verantwort- lich für die deutsche Olympiaauswahl und gewann 1988 in Seoul die Bronze- medaille. Jürgen Kohler war ab Juli 2002 Trainer Nummer drei, schon nach weni- gen Monaten war alles wieder vorbei. Im März 2003 wechselte Kohler als Sport­ direktor zu Bayer 04 Leverkusen. Zuletzt war er Trainer des VfL Alfter. Auf Kohler folgte Uli Stielike. Bis 2004 war Stielike für die U 21 und danach bis 2006 für verschiedene U-Teams des DFB zuständig. Nach seiner Zeit beim DFB wurde Stielike Trainer der Elfenbeinküste, bis Mitte 2017 war er Cheftrainer Südkoreas, heu- te arbeitet er in China. Vier Jahre lang (2004 bis 2008) stand Dieter Eilts an der