CdN Magazin 33 ePaper

51 I N S I D E CDN CDN - MAG A Z I N 3 3 | 2 017 Mit weitreichenden Konsequenzen. „Köln“, sagt Uwe Bein, „war damals der Türöffner zu unserem WM-Titel ein paar Monate später“. Auch für sei- nen damaligen Frankfurter Kollegen Andy Möller steht fest: „Ohne Ickes Tor wären wir nie Weltmeister ge­ worden.“ Weshalb Wolfgang Weber sich am Ende des CdN-Treffens noch einmal bestätigt fühlte: „Ich sagte doch, Köln ist ein gutes Pflaster für die Nationalmannschaft.“ Und für den Club der Nationalspieler … Wolfgang Tobien wäre in der Qualifikation gescheitert. Diesen großen Druck hatte Littbarski mehr als viele andere gespürt. Er sagt: „Als Kapitän stand ich ganz besonders in der Verantwortung. Doch zunächst ging alles schief. Matthäus und Kohler fielen verletzt aus, dann traf ich mit einem Elfmeter nur den Pfosten und Wales ging auch noch in Führung. Schließlich war es aber mit Icke Häßler ein Kölner, der mich nach Rudi Völlers Ausgleichs- tor mit seinem Siegtreffer gerettet hat“. Pierre Littbarski fühlte sich gerettet, die Nationalmannschaft war gerettet. bedeutend dieses Ergebnis gewesen ist und wie dramatisch das Spiel war, be- schreiben die Erzählungen von Pierre Littbarski. „Litti“ erinnert sich: „Es war ein Abend, an dem ich, wie niemals zuvor, erst nach dem Abpfiff einen rich- tigen Schock erlebte. Als mir da erst bewusst wurde, was alles hätte passie- ren können, wenn Mark Hughes kurz vor dem Abpfiff freistehend wenige Meter vor unserem Tor der Ausgleichstreffer mit dem Kopf gelungen wäre.“ Dann hätte Deutschland nicht nur das Spiel nicht gewonnen, Deutschland 6 8 5_Dieter Müller, Toni Schumacher 6_Karlheinz Förster 7_Wilfried Hannes, Gerd Strack, Jürgen Kohler 5 7

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