CdN Magazin 34 ePaper

21 B L I C K P UNK T WM CDN - MAG A Z I N 3 4 | 2 01 8 als Titelverteidiger ins Turnier geht, sagt er. Als Deutschland vor vier Jahren Weltmeister wurde, hat Lahm erlebt, wie Titelverteidiger Spanien 1:5 gegen die Niederlande und 0:2 gegen Chile verlor und damit schon nach zwei Spielen der Vorrunde chancenlos war. Lahm hat dies nur am Rande wahrgenommen. „Man beschäftigt sich nicht mit dem Titel­ verteidiger“, sagt er. „Als Spieler kon­ zentriert man sich auf seine Leistung und seine Mannschaft.“ Seinen Nachfolgern in der National­ mannschaft traut Lahm in Russland viel zu, natürlich auch die erneute Welt­ meisterwerdung. „Es sind immer die gleichen Nationen, um die es sich dreht, und der Titelverteidiger ist auf jeden Fall dabei“, sagt Lahm. Das Kunststück, Titel an Titel zu reihen, ist zuletzt Brasilien 1962 gelungen. Bei den 13Weltmeister­ schaften seitdem wurde aus dem alten WM 2018 : UNS E R FAHRP L AN 15. Mai: Bekanntgabe des vorläufigen WM-Kaders im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. 23. Mai: Beginn Trainingslager in Eppan/Südtirol. 2. Juni, 18:00 Uhr: Testspiel in Klagenfurt gegen Österreich. 4. Juni: Meldeschluss für den 23-Mann-Kader bei der FIFA. 8. Juni, 19:30 Uhr: Testspiel in Leverkusen gegen Saudi-Arabien. 17. Juni, 17:00 Uhr: Gruppenspiel gegen Mexiko. 23. Juni, 20:00 Uhr: Gruppenspiel gegen Schweden. 27. Juni, 16:00 Uhr: Gruppenspiel gegen Südkorea. nie der neue Weltmeister. Für das Tur­ nier in Russland ist dies ausdrücklich keine Prognose. Gesetz der Serie ist schließlich auch, dass jede Serie einmal reißt. Aller guten Dinge sind drei, sagt man. Drei Mal hat Deutschland versucht, 1_Shakehands nach hitzigem Spiel. Horst Eckel zeigt sich als guter Verlierer nach dem 1:3 im WM-Halbfinale gegen Gastgeber Schweden. 2_Der erste Streich. Hans Krankl trifft in den Winkel zum 2:1 bei der WM 1978. Krankls Tor zum 3:2 machte Edi Finger und ganz Österreich „narrisch“. 3_Christo Stoitschkow läuft an und erzielt das 1:1. Das Tor war der Anfang vom Ende der deutschen Träume im WM-Viertelfinale 1994. den Titel zu verteidigen. Vergeblich. Für die WM 2018 und die deutsche Natio­ nalmannschaft muss also ein anderes Motto gesetzt werden: 4 gewinnt. Steffen Lüdeke 3

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