CdN Magazin 34 ePaper

S E R I E : ME I N E R S T E S L ÄND E R S P I E L CDN - MAG A Z I N 3 4 | 2 01 8 38 „TUR E K HAT M I R T I P P S GEGE B EN “ Manchmal denkt man schon noch dran, aber es ist halt wirklich lange her. Ich war 20, erstmals bei einem Lehrgang dabei und durfte gleich spielen. Das war alles sehr aufregend. Und es war sensationell. Zum einen, weil Sieerst seit September 1960 Torwart Herr Fahrian, am 30. April 1962 stan- den Sie in Hamburg gegen Uruguay zwischen den Pfosten. Deutschland gewann 3:0, Sie bekamen gute Kriti- ken. Für den kicker war „das Torwart- problem gelöst“. Wie präsent ist Ihnen dieser bald 60 Jahre zurückliegende Tag noch? S E R I E : ME I N E R S T E S L ÄNDE R S P I E L WOL FGANG FAHR I AN S PR I CHT ÜB E R S E I NEN WANDE L VOM VE R T E I D I G E R ZUM TORHÜT E R , S E I N DE BÜT FÜR DEUT S CHL AND UND S E I NE E R I NNE RUNG EN AN D I E WM I N CH I L E Wolfgang Fahrian (76) ist in seinem Leben viel gereist. Eine Reise bestand in der Metamorphose vom Verteidiger zum Torhüter. Eine andere Reise führte ihn nach Chile. 1962 war das, in Chile fand eine WM statt, Fahrian war Deutschlands Nummer eins. Für viele war das eine Über­ raschung. Immerhin kam Fahrian aus der zweiten Liga und hatte erst kurz zuvor sein erstes Länderspiel bestritten. Im Interview mit dem CdN-Magazin erinnert Fahrian sich an besondere Monate und Momente.

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