CdN Magazin 36 ePaper

R E G I ONA L E S CDN -T R E F F E N CDN - MAG A Z I N 3 6 | 2 01 8 32 mich hoffnungsvoll.“ Hoffnung, die der Europameister von 1996 so präzisiert: „Das Wichtigste ist die totale Hingabe auf dem Spielfeld. Bei jedem einzelnen Spieler muss man den Stolz spüren, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Wenn aus den Defiziten in Russland die richtigen Lehren gezogen werden und diese beispielsweise in puncto Antritts- und Handlungsschnellig­ keit umgesetzt werden, kann es auf dem Weg zur EURO 2020 eine ähnliche Ent- wicklung geben wie damals zwischen 1994 und 1996.“ Wolfgang Tobien Serie von 29 Spielen mit nur zwei Niederlagen, die schließlich mit dem EM-Triumph im Wembley-Stadion am 30. Juni 1996 gekrönt wurde. Ein Remis als Hoffnungszeichen Die große Frage: Sind die miteinander vergleichbaren Maßnahmen ein Bau- stein für eine neue Blüte der National- mannschaft? „Abwarten, mit vorsichtigem Optimismus“, sagte Thomas Helmer nach dem Abpfiff in der Allianz Arena. „Die Leistung gegen Frankreich stimmt Thomas Müller, setzte auch Vogts 1994 darauf, dass seine Arrivierten die WM -Enttäuschung als Ansporn begreifen. Und so waren Jürgen Kohler, Thomas Häßler, Andreas Möller, Stefan Reuter oder Jürgen Klinsmann auch nach der WM in den USA prägende Figuren des deutschen Spiels. Vogts’ Entscheidun- gen vom Herbst 1994 erwiesen sich als richtig und bedingten eine nicht für möglich gehaltene Erfolgsgeschichte der Nationalmannschaft. Mit dem 1:0 in Russland im ersten Spiel nach der WM 1994 als Initialzündung kam es zu einer 1_Berti Vogts, Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt 2_Horst Hrubesch, Gerald Asamoah 3_Bernard Dietz, Karlheinz Förster 1 2 3

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