CdN Magazin 36 ePaper

A K T U E L L I M B L I C K P UNK T CDN - MAG A Z I N 3 6 | 2 01 8 7 mit dem Bid Book, in dem auf 1.628 Seiten alle geforderten Bewerbungsunterlagen zusammengestellt waren, zusätzlich noch ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept eingereicht, das zuvor gemeinsam mit zahlreichen internen und externen Experten erarbeitet worden war. „Wir haben in Deutschland alle Voraussetzungen für ein perfekt organisiertes, aber auch nachhaltiges Turnier. Wir wollen zeigen, dass es möglich ist, umweltfreundlich und ressourcenschonend eine Sportgroß- veranstaltung aufzuziehen“, sagte Celia Šašić und fügte an: „Es war für mich eine große Ehre, Teil der Delegation zu sein und auch Teil der jenigen, die die Fragen der Exko-Mitglieder beantworten durften. Das war eine große Verantwortung. Jetzt freue ich mich auf das Turnier 2024 in Deutschland.“ Denn nach dem Zuschlag ist vor dem Turnier. „Jetzt fängt die Arbeit an. Wir müssen mit der UEFA Gespräche darüber führen, wie sich die Zusammenarbeit gestaltet“, sagte Generalsekretär Friedrich Curtius. Fest steht: Lahm wird Chef der Turnierorganisation und wird als kooptiertes Mitglied künftig dem DFB-Präsidium angehören. „Ich bin mir sicher, dass wir aufgrund unserer Turniererfahrung von der WM 2006 und der Frauen-WM 2011 ein verlässlicher und guter Partner der UEFA sein und für den Fußball die besten Lösungen entwickeln werden“, sagte Curtius. Um den Bildern der glorreichen Vergangenheit spätestens in sechs Jahren neue hinzufügen zu können. Arne Leyenberg Bewerbungsleiter Markus Stenger und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius auf der Bühne die Fragen der Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees überzeugend beantwortet. Breite Unterstützung durch den Club der Nationalspieler Der Tag in Nyon lief rund für die deutsche Delegation, von Beginn an. Und dennoch fiel eine große Last ab, als die Entscheidung für Deutschland verkündet war. Auch bei Lahm. „Ich spüre eine große Erleichterung und eine Vorfreude, denn die Spannung war riesig. Das war auch für mich ein neues Gefühl“, sagte der Münchner. Das Motto der deutschen Bewerbung „United by Football – vereint im Herzen Europas“ wurde nicht erst in Nyon mit Leben gefüllt, sondern schon in denMonaten zuvor. Auch der CdNhatte sich für die Bewerbung eingesetzt. Im Namen aller Mitglieder hatte Andreas Möller ein Schreiben verfasst, in dem der CdN seine Unterstützung bekundet, Toni Schumacher, Roman Weidenfeller, Cacau, Fredi Bobic undGeraldAsamoahwirkten als EURO-Botschafter der Städte Köln, Dortmund, Stuttgart, Frankfurt und Gelsen- kirchen. Und beim EURO-Dinner am Vorabend des Länder- spiels in München gegen Weltmeister Frankreich bekundeten zahlreiche ehemalige Nationalspieler wirkungsvoll ihre Sympathie für die EURO 2024 in Deutschland. Der DFB punktete auch mit seinem nachhaltigen Engagement. Schließlich hatten Lahm und Co. im April dieses Jahres zusammen

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