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CDN-MAGAZIN 26/2016

Uwe Seeler über den CdN vor dem Jahr seines 10. Bestehens

Unser Club – mehr als die

AHNENGALER IE

des deutschen Fußballs

Liebe Freunde,

wieder einmal waren die Kollegen

aus ganz Deutschland angereist

zum diesjährigen Mitgliedertreffen

unseres Clubs der Nationalspieler.

230 Altinternationale, an der Spitze

die „Platzhirsche“ des FC Bayern und

von 1860 München, waren in der

Allianz-Arena zusammengekommen.

Trotz des Termins mitten in den

Osterferien, wo so mancher, darunter

auch ich, familiäre Verpflichtungen

zu erfüllen hatte. 230 Mitglieder am

Dienstag nach Ostern!

Ein deutlicher Beweis, wie intensiv

unser Club lebt! Und ein unüber­

sehbarer Hinweis auf die Erfolgs­

geschichte, die diese ganz besondere

Institution geschrieben hat, seit sie

am 5. April 2008 – genau 100 Jahre

nach dem allerersten deutschen

Länderspiel gegen die Schweiz in

Basel – auf Initiative von Wolfgang

Niersbach gegründet wurde.

Ins 10. Jahr seines Bestehens wird

der CdN also 2017 gehen – mit dem

dann schon 10. Jahrestreffen unserer

Mitglieder. Dem DFB sei es ein ehr­

liches Anliegen, so sagte Niersbach

damals bei der Club-Gründung in

Frankfurt, zu jenem Personenkreis

regelmäßig Kontakt zu bekommen und

zu halten, der mit seinen sportlichen

Leistungen den deutschen Fußball

und das weltweit hohe Ansehen des

DFB ganz entscheidend geprägt hat.

Aus dieser tollen Geste der Dankbar-

keit, Wertschätzung und Anerken-

nung ist seit 2008 weitaus mehr ge-

worden als die gut organisierte

Ahnengalerie der Stars und Stern-

chen des deutschen Fußballs. Diese

Vereinigung ist mit ihren alljährlichen

großen Mitgliederversammlungen

und den vielen regionalen Zusam-

menkünften in Verbindung mit stets

attraktiven Länderspielen zu einem

beliebten Forum der Kommunikation

und des Wiedersehens geworden,

wie mir in vielen Gesprächen immer

wieder versichert wird.

In diesem exklusiven Kreis, dem ja,

wie ich mit großer Freude betone,

auch die Nationalspieler der ehe­

maligen DDR und des Saarlands

aus dessen Zeit als selbstständiges

FIFA-Mitglied angehören, wurde und

wird das Gefühl vermittelt, dass

keiner von uns vergessen ist. Fünf

Spielergenerationen, so wurde mir

mitgeteilt, waren zuletzt in München