CdN Newsletter 20 - page 4

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CDN-NEWSLETTER 20/2014
Danke Philipp, danke
Miro, danke „Merte“!
Liebe Freunde,
Deutschland ist Weltmeister 2014.
Ein würdiger Weltmeister – und hoch-
verdient, wie mir in Rio de Janeiro
nach dem Finale von allen Seiten
bestätigt wurde. Die 20. Fußball-
Weltmeisterschaft – sie war ein Tur-
nier, wie es für den deutschen Fuß-
ball nicht schöner und erfolgreicher
hätte verlaufen können. Begleitet von
allen Elementen der einzigartigen
Faszination des Fußballs.
Seit dem Schlusspfiff im Maracana
steht fest: Der 13. Juli 2014 hat
nunmehr den gleichen historischen
Stellenwert wie der 4. Juli 1954 im
Berner Wankdorf-Stadion, der 7. Juli
1974 und 8. Juli 1990 in den Olympia-
stadien von München und Rom;
Joachim Löw steht auf der gleichen
Stufe wie Sepp Herberger, Helmut
Schön und Franz Beckenbauer; und
Mario Götze genießt als entscheiden-
der Torschütze jetzt den gleichen
Nimbus wie Helmut Rahn, Gerd
Müller und Andreas Brehme.
Der vierte Stern – der Weg dorthin
war ein großes Gemeinschaftswerk.
An der Spitze natürlich die 23 Spieler,
aktuelle Idole für nachrückende Ge-
nerationen, mit ihrem Trainer- und
Betreuerstab. Ausgestattet mit
vom DFB ermöglichten optimalen
Rahmenbedingungen, basierend auf
einem von Verband und Liga unge-
mein effektiv praktizierten Nach-
wuchs- und Talentförderungspro-
gramm. Dabei getragen von einer
unglaublichen Unterstützung und
unverkrampften Zustimmung durch
die Fans vor Ort in Brasilien und zu
Hause bei zahllosen Public-Viewing-
Festen, gipfelnd in der TV-Rekord­
quote von 34,65 Millionen Zuschau-
ern beim Finale.
Erstmals seit 20 Jahren ist Deutsch-
land wieder Erster der Weltrangliste.
Einer von etlichen auch personellen
Fakten, die dem Gewinn des WM-Titels 2014 folgten. Ein Ausgangs-
punkt für schöne Visionen, vor allem
aber die Verpflichtung für uns als
DFB, nicht nachzulassen bei den
Anstrengungen in allen Bereichen
unseres Verbandes. Unser Fußball
hat immer schon absolute Ausnah-
metalente hervorgebracht, wenn ich
nur an die Generation von 1974 um
Franz Beckenbauer, Gerd Müller und
Sepp Maier denke. Diese Breite an
überragenden Spielern, die wir
derzeit erleben, ist jedoch unge-
mein beeindruckend. Ein Erschei-
nungsbild, das kein Zufallsprodukt
ist, sondern Ergebnis einer 1998
begonnenen Langzeitentwicklung,
deren Fundament unsere weltweit
beneidete Einheit zwischen Profis
und Amateuren ist.
Bis auf Manuel Neuer, nach der WM
zu Deutschlands „Fußballer des
Jahres 2014“ gewählt, und Mats
Hummels haben alle Weltmeister
ihre Karriere einst bei kleinen und
kleinsten Vereinen begonnen, ehe sie
gesichtet und auf den verschiedensten
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,...52