CdN Newsletter 16 - page 8

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AKTUELL IM BLICKPUNKT
CDN- JAHRESTREFFEN IN MÜNCHEN
VfB Stuttgart meinte: „Ein phänome-
nales Fest. Ich habe mich über diese
Einladung gefreut wie ein kleines
Kind.“ Und Alfred „Gigi“ Ludwig, der
Generaldirektor des Österreichi-
schen Fußball-Bundes versicherte im
Rückblick: „Vielen Dank, es war toll!
Unsere Spieler haben die Einladung
sehr genossen. Einige waren bei die-
sem Fest wirklich persönlich berührt.“
Bei einem Fest, dem Ettmayer und
seine österreichischen Kollegen um
Friedl Koncilia, „Schoko“ Schachner,
Willi Kreuz, Gustl Starek, Thomas
Parits, Kurt Jara, Franz Hasil, Roland
Hattenberger oder natürlich Toni
Polster diesmal eine ganz besondere
Note und Stimmung verliehen. Beim
CdN-Jahrestreffen in München,
einem Ort des Beisammenseins und
einem Anlass zur Erinnerung der
ganz besonderen Art.
Wolfgang Tobien
mann sowie weiteren Legenden wie
Joachim Streich, Eberhard Vogel,
Henning Frenzel, Peter Ducke, Jür-
gen Nöldner oder Jürgen Sparwas-
ser an der Spitze. Aus Magdeburg
war eine große Abordnung, angeführt
von Dr. Hans-Georg Moldenhauer,
angereist. Und die neunköpfige Vertre­
tung aus Rostock um Torwart Jürgen
Heinsch hatte die 900 Kilometer
gemeinsam im Bus zurückgelegt.
Sie alle mischten sich untereinander
und plauderten miteinander, wie zum
Beispiel auch mit den DFL-Vorstands-
mitgliedern Harald Strutz, Peter
Peters und Andreas Rettig. Otto Reh-
hagel war ein ebenso gefragter Ge-
sprächspartner wie Rainer Calmund.
Mit dem seit langem in München be-
heimateten Bernd Patzke und Jürgen
Nöldner fanden zwei gebürtige Ber­
liner beim Smalltalk zueinander.
„Meine Großeltern haben in Prenz-
lauer Berg gewohnt, und ich habe als
Fußballer einst bei Minerva 93 in
Berlin mit dem Fußball angefangen“,
erzählte der Vize-Weltmeister von
1966 und WM-Dritte von 1970 dem
großartigen Spielmacher des DDR-
Bronzeteams bei Olympia 1964.
„Diese alljährliche Zusammenkunft
ist wie ein Klassentreffen. Einfach
eine tolle Sache“, sagte Pierre Litt-
barski. Buffy Ettmayer, der frühere
österreichische Nationalspieler des
Einmal mehr war das „Who is who“
des deutschen Fußballs der vergan-
genen 50 Jahre hochkarätig vertre-
ten. Die 60er-Jahre zum Beispiel mit
Hans Tilkowski, der Symbolfigur des
legendären Wembley-Tors bei der
WM 1966, oder Hans Cieslarczyk und
Willi Giesemann. Die glorreichen
Siebziger mit Welt- und Europameis-
tern wie Gerd Müller, Sepp Maier, Uli
Hoeneß, Katsche Schwarzenbeck
und Günter Netzer.
Europa- und Vize-Weltmeister wie
Karl-Heinz Rummenigge, Karlheinz
Förster, Hans-Peter Briegel, Bernard
Dietz oder Hansi Müller repräsen­
tierten die erfolgreichen achtziger
Jahre. Die Helden der siegreichen
WM 1990 waren mit Klaus Augentha-
ler, Andreas Brehme, Jürgen Kohler,
Uwe Bein oder Pierre Littbarski eben-
so hochrangig vertreten wie die
Ikonen des EM-Triumphs von 1996
mit Fredi Bobic, Oliver Bierhoff oder
Andreas Köpke. Und nicht zu ver­
gessen die jüngere Generation um
ihre Aushängeschilder Jens Leh-
mann und Michael Ballack, den Vize-
Weltmeister von 2002 (siehe Extra­
story auf Seite 31).
Nicht minder ausgeprägt war die
Prominenz der ehemaligen DDR-Nationalspieler um die Olympiasieger
von 1976 mit Dixie Dörner, Jürgen
Croy, Konrad Weise und Martin Hoff-
TALK UNTER TOP-TRAINERN:
JUPP HEYNCKES UND
PEP GUARDIOLA.
ALPEN-TRIO: FRIEDL KONCILIA,
FRANZ HASIL UND ROLAND
HATTENBERGER (OBEN).
TORWART- UND ABWEHRLEGENDEN:
HANS-JÜRGEN DÖRNER, KLAUS
AUGENTHALER, JEAN-MARIE PFAFF
UND ANDREAS BREHME (UNTEN).
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