CdN Magazin 24 ePaper - page 40

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AKTUELL IM BLICKPUNKT
CDN-TREFFEN IN FRANKFURT
meister von 1976 und 2008, Dieter
Müller und Jens Lehmann, sowie mit
Thomas Kroth und Maurizio Gaudino
weitere ehemalige Frankfurter Natio-
nalspieler und nicht zuletzt Masseur-
Legende Adolf Katzenmeier begrüßen.
„Ich kann Wolfgang Niersbach nur
sehr dankbar sein, dass ich eine sol-
che Veranstaltung in diesem Kreis
miterleben kann. Der Club der
Nationalspieler ist eine wunderbare
Sache“, so Erwin Stein. „Und als
regionales Treffen“, so beteuerte
Uwe Bein, der als genialer Spiel­
macher in der ersten Hälfte der 90er-
Jahre den „Fußball 2000“ am Main
initiiert und zelebriert hatte, „eine
perfekte Ergänzung zu den nun schon
traditionellen Jahrestreffen, wenn
der gesamte Club der Nationalspieler
zusammenkommt.“
Wolfgang Tobien
Selbst eine überragende erste
Saison bei der Eintracht, die er im
Mai 1960 mit zwei Toren im un­
vergessenen Europapokal-Endspiel
gegen Real Madrid (3:7) in Glasgow
abschloss, konnte Herberger nicht
umstimmen.
Umso mehr freute sich der inzwi-
schen (noch ungemein mobile)
80-Jährige jetzt am Stammtisch des
Clubs der Nationalspieler mit den
Größen späterer Jahre zusammen
gekommen zu sein. Neben den ge-
nannten Eintracht-Hauptdarstellern
konnte DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach, der 2008 den Club der
Nationalspieler gegründet hat,
zusammen mit Uwe Seeler, dem
CdN-Vorsitzenden, Legenden des
DDR-Fußballs wie Joachim Streich,
Jürgen Sparwasser oder Eberhard
Vogel, den Europameister von 1996
Stefan Kuntz und die Vize-Europa-
Sein einziges A-Länderspiel, bezeich-
nenderweise gegen Polen, bestritt er
jedoch kurz vor seinem Wechsel zur
Eintracht in Hamburg am 20. Mai
1959 als Amateur des Frankfurter
Vorortklubs SpVgg Griesheim 02 und
verhinderte dabei mit seinem Treffer
beim 1:1 eine Niederlage. „1959 war
mein Traumjahr. Da habe ich ge­
heiratet, wurde Nationalspieler und
bekam einen Profivertrag bei der
Eintracht“, erzählte er jetzt am
CdN-Stammtisch.
Zugleich bedeutete 1959 aber auch
das Ende seiner damals von vielen
Experten vorausgesagten großen
Länderspielkarriere. „Sepp Herber-
ger hat mir einfach nicht verziehen,
dass ich als Profi zur Eintracht
wechselte und damit der Amateur-
Nationalmannschaft, für die er mich
zunächst noch vorgesehen hatte,
nicht mehr zur Verfügung stand.“
DIETER MÜLLER, THOMAS KROTH
JOACHIM STREICH
OTTO REHHAGEL, ERICH RIBBECK
JÜRGEN SPARWASSER, EBERHARD VOGEL
1...,30,31,32,33,34,35,36,37,38,39 41,42,43,44,45,46,47,48
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