39
DIAGONALPÄSSE
wurden mit dem spanischen Super-
star Raúl und Adolf Urban zwei
ehemalige Schalker Spieler in die
Ehrenkabine, die „Hall of Fame“
des Klubs, aufgenommen. Urban
war als Mitglied der legendären
„Kreisel-Elf“ zwischen 1934 und
1942 fünfmal Deutscher Meister
mit Schalke geworden und bestritt
in dieser Zeit 21 A-Länderspiele
für den DFB. Im Mai 1943 ist Adolf
Urban im Zweiten Weltkrieg in
Russland gefallen.
Ribéry bei Bayern als
Rummenigge-Nachfolger
32 Jahre musste Karl-Heinz Rum-
menigge warten, ehe die UEFA jetzt
mit Franck Ribéry erstmals wieder
einen Profi des FC Bayern München
zu „Europas Fußballer des Jahres“
kürte. Der frühere Kapitän der
deutschen Nationalmannschaft
hatte 1980 und 1981 diese Trophäe
gewonnen. Zuvor waren Gerd Mül-
ler (1970) und Franz Beckenbauer
(1972 und 1976) diese Ehre zuteil
geworden. Bislang letzter deut-
scher Sieger war 1996 Matthias
Sammer als Libero und überra
gender Spieler beim EM-Triumph
der Nationalmannschaft in jenem
Jahr. Franck Ribéry setzte sich
jetzt bei der Abstimmung in
Monaco mit deutlichem Vorsprung
gegen Lionel Messi und Cristiano
Ronaldo durch.
Manuel Friedrich, André Schürrle,
Lewis Holtby oder zuletzt Nicolai
Müller zu A-Nationalspielern
berufen wurden.
FC Schalke 04 ehrt Klaus
Fischer und Adolf Urban
Die Schalker wissen, was sie an
ihm haben. 30 seiner 45 Länder-
spiele hat Klaus Fischer für die
Königsblauen bestritten, daneben
295 seiner 535 Bundesligaspiele,
in denen er 182 Tore für Schalke
erzielte. So ist die Torjäger-Legende
bei der jüngsten Mitgliederver-
sammlung des FC Schalke 04 erst-
mals in den Ehrenrat des Bundes
ligisten gewählt worden. Außerdem
Fußball-Europameisterschaft nach
der Idee von UEFA-Präsident
Michel Platini erstmals und ein
malig europaweit in 13 verschie
denen Ländern stattfinden wird.
„Wir sind sicher, dass wir mit
München als Spielort bei der UEFA
sehr gute Chancen haben, ein Paket
der EURO 2020 zu erhalten“,
erklärte DFB-Präsident Wolfgang
Niersbach
Vier Nationalspieler der
Stolz von Jubilar Strutz
Als Dreispringer gelang ihm 1970
mit 16,21 Metern eine Junioren-
Weltbestleistung. Noch eindrucks-
voller ist der Sprung, den Harald
Strutz (62) als Dauerleister im
höchsten Ehrenamt des 1. FSV
Mainz 05 geschafft hat. Am
18. September vor genau 25 Jahren
wurde der Rechtsanwalt erstmals
zum Präsidenten des Mainzer
Traditionsvereins gewählt. Seitdem
steht der Jubilar ohne Unter
brechung an der Spitze des rhein-
hessischen Klubs. In dieser Ära
haben sich die 05er aus der Zweit-
klassigkeit zu einem etablierten
Bundesligisten entwickelt und
dabei in den vergangenen zehn
Jahren die durchschnittliche
Zuschauerzahl auf 31.000 ver
dreifacht. Besonders stolz ist der
leidenschaftliche Rocksänger
zudem, dass in seiner Amtszeit als
Präsident „Meenzer Buben“ wie
IM SCHALKER EHRENRAT: DER 45-MALIGE NATIONALSPIELER KLAUS FISCHER.
„EUROPAS FUSSBALLER DES JAHRES“ 2013: FC BAYERN-PROFI FRANCK RIBÉRY.
