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CDN-NEWSLETTER 20/2014
Toni Turek-Denkmal
in Düsseldorf enthüllt
„Toni, du bist ein Fußballgott“. Mit
diesen legendären Worten würdig-
te Radioreporter Herbert Zimmer-
mann die „Leistung für die Ewig-
keit“, mit der Toni Turek am 4. Juli
1954 imWM-Endspiel von Bern den
3:2-Sieg gegen den haushohen
Favoriten Ungarn mit spektakulä-
ren Paraden festhielt. Auf den Tag
genau 60 Jahre nach dem ersten
deutschen WM-Titelgewinn ehrte
sein Verein Fortuna Düsseldorf
die Verdienste des legendären
Torwarts und 20-maligen National-
spielers auf ganz besondere Art,
als vor dem Stadion-Eingang der
Esprit Arena das Toni-Turek-Denk-
mal enthüllt wurde. Viereinhalb
Meter groß, soll die Statue an den
erfolgreichsten Spieler der Fortuna
erinnern, der vor 30 Jahren am
11. Mai 1984 mit 65 Jahren an einer
schweren Krankheit verstarb.
Altkanzler Kohl mit Eckel
in Herberger-Austellung
Exakt 60 Jahre nach dem „Wunder
von Bern“ kam prominenter Be-
such in die Sepp-Herberger-Aus-
stellung im Mannheimer Luisen-
park. Zusammen mit Horst Eckel,
neben Hans Schäfer der letzte
noch lebende Weltmeister von
1954, besichtigte der frühere
Bundeskanzler Helmut Kohl am
4. Juli die Exponate der Ausstel-
lung. Als 24-Jähriger hatte der
Pfälzer damals bei einem Freund
den WM-Endspielsieg gegen
Ungarn am Radio miterlebt, wie
er erzählte. Inzwischen hat die
Ausstellung ihre Pforten geschlos-
sen – mit dem stolzen Ergebnis von
58.937 Besuchern während ihrer
dreimonatigen Öffnungszeit. Aus-
gewählte Exponate werden vom
Jahr 2015 an im Deutschen Fuß-
ballmuseum in Dortmund zu sehen
sein. Und: Kürzlich hat der Gemein-
derat von Sepp Herbergers Heimat-
stadt Mannheim beschlossen, den
Platz vor der Waldhofschule, die
Herberger einst besuchte, nach
dem legendären Bundestrainer zu
benennen.
TRAFEN SICH IN MANNHEIM: ALTKANZLER HELMUT KOHL UND HORST ECKEL.
GROSSE WÜRDIGUNG: DAS TONI-TUREK-DENKMAL WURDE AM 4. JULI ENTHÜLLT.